Ein Skiläufer aus der Schweiz ist bei St. Moritz in einer Lawine ums Leben gekommen. Der 50-Jährige war am Freitag abseits der Piste unterwegs und wurde von der Lawine am 3000 Meter hohen Piz Nair rund 1000 Meter in die Tiefe gerissen, berichteten die Behörden.
Er konnte nur noch tot geborgen werden. Sein 35 Jahre alter Begleiter aus Deutschland fuhr noch rechtzeitig aus dem Lawinenkegel heraus. Er blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Bereits am Donnerstagabend war ein 27 Jahre alter Ire im Gotthardgebiet auf einer Skitour tödlich verunglückt. In den Schweizer Alpen herrscht Lawinenwarnstufe drei (erhebliche Gefahr).
In Frankreich kamen am Freitag zwei Menschen ums Leben. Ein 50-jähriger Hüttenbetreiber und sein Sohn wurden beim Aufstieg zu ihrer Hütte ebenfalls von einer Lawine überrascht. Der Sohn überlebte unverletzt. In Serre-Chevalier starb ein Skifahrer, nachdem er von einer Lawine mitgerissen und schwer verletzt worden war.
dpa/belga/jp/km - Bild: Denis Charlet (afp)