Der chinesische Eisbrecher "Snow Dragon" kann das im Polareis eingeschlossenes Forschungsschiff mit Wissenschaftlern und Touristen an Bord nicht erreichen.
Eine Sprecherin der australischen Behörde für Seesicherheit sagte nach Angaben von ABC, das Eis sei zu dick. Aus Sicherheitsgründen sei der Rettungsversuch nicht fortgesetzt worden.
Der Eisbrecher sei bis auf sechseinhalb nautische Meilen an die "MV Akademik Shokalskiy" herangekommen.
Es sei unwahrscheinlich, dass ein französischer Eisbrecher bis zu dem Schiff vordringen könnte. Er sei etwa zwölf nautische Meilen (etwa 22 Kilometer) entfernt. Mit der Ankunft eines australischen Versorgungsschiffs sei nicht vor Sonntag zu rechnen.
Die "MV Akademik Shokalskiy" sitzt seit dem 1. Weihnachtstag im Eis rund 2800 Kilometer südlich von Hobart fest. An Bord sind nach Angaben der Behörde 74 Menschen. Darunter sind 26 Touristen, die mit Klimaforscher Chris Turney und Kollegen auf den Spuren eines Polarforschers unterwegs sind, der die Region vor 100 Jahren erkundete.
dpa/jp - Bild: Andrew Peacock/Footloose Fotography (afp)