Gute Nachrichten für Flugpassagiere: Ab dem 31. Januar lockert die EU die Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck. Dann können Reisende auch Flüssigkeiten, Sprays und Gele, die sie in Drittländern gekauft haben, bei innereuropäischen Anschlussflügen mit an Bord nehmen.
Allerdings müssen die Einkäufe in versiegelten Plastiktüten stecken, wie das bereits für Einkäufe an heimischen Flughäfen der Fall ist.
Lebensmittel wie Babynahrung sind ohnehin erlaubt, das gleiche gilt unter bestimmten Voraussetzungen für Medikamente. Auch Flüssigkeiten von Mengen bis zu 100 Milliliter schaffen es durch die Sicherheitsschleusen, wenn sie in durchsichtigen Plastiktüten stecken.
Die Einschränkungen sollen Terroranschläge etwa durch Flüssigsprengstoff vereiteln helfen. Sie könnten dank besserer Sicherheitsscanner nun aber nach und nach fallen.
Wenn die erste Lockerung reibungslos über die Bühne geht, könnten weitere Erleichterungen kommen. "Die Auswirkungen dieses ersten Schrittes werden bewertet und machen damit den Weg frei für weitere Schritte", kündigte Dale Kidd, Sprecher von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas, an. "Dies sollte zu einer kompletten Aufhebung der Beschränkungen für Flüssigkeiten 2016 führen."
dpa/rkr/km - Bild: Alessandro Della Bella (afp)