Für den versuchten Sprengstoffanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof vor einem Jahr soll nach den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft ein 26-jähriger deutscher Islamist verantwortlich sein. Er soll als Mitglied einer militant-islamistischen Terror- Gruppierung auch ein Mordattentat auf einen rechtsextremen Politiker in Nordrhein-Westfalen konkret mit geplant haben.
In Sachen Bonner Bombe hieß es vonseiten der Bundesanwaltschaft, die Verdachtsmomente gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Mann hätten sich «verdichtet». Aufgrund «gewichtiger Indizien» gehe der Generalbundesanwalt davon aus, dass der Beschuldigte die Tasche mit dem Sprengsatz, der nicht detonierte, am 10. Dezember 2012 am Bahnsteig abgestellt habe.
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