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Putin-Kritikerinnen von Pussy Riot wieder in Freiheit

23.12.201310:31
Maria Aljochina von Pussy Riot wieder in Freiheit
Maria Aljochina von Pussy Riot wieder in Freiheit

Nach Chodorkowski verlassen zwei weitere prominente politische Gefangene ein russisches Straflager. Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa von der Punkband Pussy Riot sind in Freiheit.

Die Aktivistin Maria Aljochina (25) von der kremlkritischen Punkband Pussy Riot ist wieder frei. Sie verließ am Montag das Straflager in Nischni Nowgorod an der Wolga, wie ihr Anwalt Pjotr Saikin am Montag Agenturen zufolge mitteilte.

Auch die zweite inhaftierte Pussy-Riot-Musikerin Nadeschda Tolokonnikowa (24) ist in Freiheit, wie ihr Mann Pjotr Wersilow bei Twitter mitteilte.

Aljochina und Tolokonnikowa waren zu zwei Jahren Straflager wegen Rowdytums verurteilt worden, nachdem sie mit einem "Punkgebet" in der Moskauer Erlöserkathedrale Kremlchef Wladimir Putin kritisiert hatten.

Die Aktivistinnen fielen jetzt unter eine von Putin veranlasste Massenamnestie. Ihre Strafe wäre im März verbüßt gewesen. Aljochina wollte nach Angaben ihres Anwalts von der Wolgastadt ins 400 Kilometer entfernte Moskau reisen. Augenzeugen beschrieben sie beim Verlassen des Lagers als wach und gut gelaunt. Aljochina traf sich mit Anwälten der Menschenrechtsorganisation "Komitee gegen Folter". Bei dem Gespräch gehe es um ihre Beschwerden, die sie im Straflager eingereicht habe, sagte der Leiter des Organisation Igor Kaljapin der Agentur Interfax.

Chodorkowski: Zukunft offen

Mit einem Gnadenakt hatte Präsident Putin am Freitag auch seinen Erzfeind Michail Chodorkowski nach mehr als zehn Jahren in Haft freigelassen. Der frühere Milliardär reiste nach Berlin aus, wo er Zeit mit seiner Familie verbringt. Seine Zukunftspläne ließ er offen. Allerdings will Chodorkowski nicht mehr - wie vor seiner Festnahme 2003 - die Opposition finanzieren. Der einst reichste Russe kämpft nach eigenen Angaben auch nicht um Rückgabe seines früheren Eigentums. Chodorkowski war einmal Chef des größten russischen Ölkonzerns Yukos, der nach seiner Festnahme zerschlagen worden war.

Anders als Chodorkowski weigerten sich die Frauen von Pussy Riot - beide junge Mütter - ein Gnadengesuch beim Präsidenten zu stellen. Der Kreml wertet solche Bitten um Gnade als Schuldeingeständnis. Das hatten die in einem international kritisierten Verfahren verurteilten Putin-Gegnerinnen stets abgelehnt. Politiker und Künstler sowie Menschenrechtler hatten sich weltweit immer wieder für eine Freilassung der Pussy-Riot-Frauen eingesetzt.

Zugeständnis an den Westen

Die Staatsduma hatte am vergangenen Mittwoch eine Massenamnestie beschlossen, die auch mehrere Gegner Putins betrifft. In Freiheit kamen auch einige Oppositionelle, die vor der Amtseinführung Putins am 6. Mai 2012 wegen angeblich gewaltsamer Ausschreitungen inhaftierten worden waren.

Im Zuge der Amnestie wurden auch die Verfahren gegen 30 Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace eingestellt. Die Männer und Frauen aus verschiedenen Ländern waren nach einem Protest gegen russische Ölbohrungen in der Arktis festgenommen und dann wegen Rowdytums angeklagt worden. Sie warten auf ihre Ausreise aus Russland.

Dass die Gefangenen nun freikommen, werten Beobachter auch als Kreml-Zugeständnis an den Westen vor den Olympischen Winterspielen, die am 7. Februar in Sotschi eröffnet werden. Mehrere Politiker hatten angesichts der Menschenrechtslage in Russland Reisen ans Schwarze Meer abgesagt.

dpa/rkr - Bild: Committee Against Torture (afp)

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