Die Atomverhandlungen mit dem Iran gehen nach Weihnachten in eine neue Runde. Der Außenminister der Islamischen Republik, Mohammed Dschawad Sarif, und die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hätten sich am Sonntag in einem Telefonat darauf verständigt, die Gespräche über die Feiertage auszusetzen, teilte deren Sprecherin Maja Kociajncic mit. Noch vor dem Jahreswechsel sollten die Beratungen auf Expertenebene aber fortgeführt werden. Ashton koordiniert die Verhandlungen.
Die Gruppe, der Vertreter des Irans sowie der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands angehören, befasst sich mit der Umsetzung des im vergangenen Monat in Genf ausgehandelten Übergangsabkommens. Die Regierung in Teheran soll in den kommenden sechs Monaten Teile seines Atomprogramms einfrieren, im Gegenzug sollen einige Sanktionen gegen den Iran gelockert werden.
Sarif hatte am Samstag mangelnde Fortschritte bei der zweiten Runde der Gespräche beklagt.
dpa/rkr