Aufständische haben am Samstag bei einer Serie von Bombenattacken im Westen des Iraks 16 irakische Soldaten getötet. Unter den Opfern war auch der Kommandeur der 7. Armeedivision, General Mohammed al-Karawi. 35 weitere Soldaten erlitten Verletzungen, wie der irakische Fernsehsender Alsumaria meldete.
Die Al-Kaida-nahen Militanten griffen einen Trupp der 7. Division an, als dieser in der Nähe von Rutba, 430 Kilometer westlich von Bagdad, ein Aufständischen-Versteck stürmte. Dabei sollen mehrere Selbstmordattentäter in Zeitabständen ihre Sprengladungen gezündet haben.
Rutba liegt tief im sunnitischen Siedlungsgebiet. Teile der Region werden von der Al-Kaida-nahen Miliz Islamischer Staat im Irak beherrscht. Die schiitisch dominierte Zentralregierung in Bagdad, die die sunnitische Bevölkerung immer wieder vor den Kopf stößt, bekommt das Extremistenproblem im Westirak nicht in den Griff.
dpa