Er hatte einem Berater im Jahre 2000 umgerechnet etwa elf Millionen Euro aus dem Verteidigungsetat gezahlt und dies als "Entschädigung" deklariert. Fujimori hatte während des Prozesses die Transaktion zugegeben, allerdings bekräftigt, dies getan zu haben, um einen Staatsstreich zu vermeiden. Die Staatsanwaltschaft sah es als erwiesen an, dass Fujimori sich das Schweigen des Mannes erkauft habe, der mit sämtlichen Vorgängen der Fujimori-Regierung bestens vertraut gewesen sei. Dem früheren Präsidenten stehen noch weitere Korruptionsprozesse bevor.
est/dpa