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Europa startet Teleskop zur Erkundung der Milchstraße

19.12.201311:15
Der europäische Astronomie-Satellit "Gaia"
Der europäische Astronomie-Satellit "Gaia"

Die Geschichte der Milchstraße auf der Spur: Europa will mit einem neuen Teleskop eine Milliarde Sterne unserer Galaxie katalogisieren. Das soll auch helfen, große Meteoriteneinschläge zu vermeiden.

Ein Traum für alle Himmels-Beobachter: Mit einem neuen Teleskop im All will die Europäische Raumfahrtagentur Esa eine Milliarde Sterne so exakt wie noch nie erfassen. Die Kamera "Gaia" ist am Donnerstag an Bord einer Sojus-Rakete von der Weltraumstation Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet.

Sie soll eine dreidimensionale Karte unserer Galaxie, der Milchstraße, erstellen und zur Klärung ihres Entstehens einen Blick in die Kinderstube werfen. Erwartet wird eine enorme Datenmenge, etwa 200.000 DVDs. Nach Zwischenschritten soll der Katalog des Himmels etwa im Jahr 2020 vorliegen.

""Gaia" wird fünf Jahre den Himmel rund 70 mal abtasten - und das mit einer Präzision, wie sie bisher noch nicht möglich war", sagte der Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb, Thomas Reiter, im Satellitenkontrollzentrum in Darmstadt. Nach Auskunft des Herstellers Astrium ist die Kamera so genau, dass sie von der Erde aus eine 1-Euro-Münze auf dem Mond entdecken könnte. Insgesamt gibt es in der Milchstraße schätzungsweise mindestens 100 Milliarden Sterne.

"Gaia" erreicht laut Plan Anfang 2014 den Arbeitsplatz in 1,5 Millionen Kilometer Höhe. "Wir werden auch viele Objekte finden, die wir noch gar nicht kennen", meinte Projektleiter Andreas Rudolph. Erforscht werden neben der Position auch Temperatur, Helligkeit und Zusammensetzung der Sterne. Das soll Hinweise auf die Geschichte geben. "Wir wollen wissen: Wie ist die Milchstraße entstanden?", sagte Reiter.

Stammbaum

Mit der Sternenzählung wollen Wissenschaftler eine Art Stammbaum zusammenzustellen. Wie in einem Zeitraffer soll quasi zurückgespult werden können, wo Sterne entstanden sind und wie sich die Milchstraße über Milliarden Jahre hinweg gebildet hat. Ein "Vorspulen" soll erahnen lassen, was aus ihnen einmal werden könnte. Das soll zudem helfen, Unglücke zu vermeiden, wie etwa den verheerenden Einschlag eines Meteoriten in Russland im Februar 2013.

"Gaias" Vorgängermission "Hipparcos" hatte in den Jahren 1989 bis 1993 mehr als 100 000 Sterne mit hoher Präzision und etwa 2,5 Millionen Sterne mit geringerer Genauigkeit vermessen. ""Gaia" ist hier unser nächster Quantensprung", sagte Rudolph. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist die Messgenauigkeit von "Gaia" 50 mal höher als die genauesten Messungen von "Hipparcos".

Die vom Raumfahrtunternehmen Astrium entwickelte Digitalkamera hat eine Milliarde Pixel. Die Entdeckungsmaschine kann also kleine Gegenstände noch aus enormer Entfernung erkennen. "Damit können wir auch Sterne sehen, die 400 000 Mal weniger Leuchtkraft haben als die Sterne, die wir mit bloßem Auge noch erkennen, sagte Astrium-Bereichsleiter Wolfgang Pitz.

Belgien mit 20 Millionen Euro an "Gaia" beteiligt

Belgien hat sich mit 20 Millionen an der insgesamt 740 Millionen Euro teuren Forschungseinheit beteiligt. Belgischerseits sind zudem 45 Personen ganz oder teilweise in das Forschungsprojekt eingebunden.

Joachim Baier, dpa/belga/jp/rkr - Bild: ESA/afp

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