Die Delegation des honduranischen Interimspräsidenten Micheletti sagte, die neue Regierung könne insbesondere die Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Zelaya nicht akzeptieren.
Der Präsident von Costa Rica, Arias, der als Vermittler einen Plan zur Überwindung der Krise in Honduras vorgelegt hatte, warnte vor einem Bürgerkrieg in dem mittelamerikanischen Land. Er gab den Kontrahenten noch einmal 72 Stunden, um die Verhandlungspapiere zu studieren.
Der Plan von Arias sieht unter anderem die Bildung einer Regierung der nationalen Versöhnung unter Zelaya vor. Außerdem soll es eine politische Amnestie für etwaige Vergehen im Zusammenhang mit der Staatskrise geben.
dpa/es