Bei Luftangriffen auf ein Wohngebiet in der nordsyrischen Stadt Aleppo sind am Dienstag mindestens 13 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch Kinder gewesen, berichteten die Syrischen Menschenrechtsbeobachter in London.
Helikopter des syrischen Regimes hatten bereits an den beiden vorangegangenen Tagen Wohngebiete in Aleppo mit Sprengstoff-Fässern bombardiert, so auch eine Schule und eine belebte Kreuzung. Am Sonntag und Montag waren nach diesen Angaben mehr als 80 Zivilisten ums Leben gekommen, unter ihnen viele Frauen und Kinder, und viele weitere verletzt worden.
Die Notaufnahmen der Krankenhäuser in der syrischen Stadt Aleppo sind nach Angaben von "Ärzte ohne Grenzen" überfüllt. Wie die Organisation mitteilt, ist das eine Folge der jüngsten Serie von Luftangriffen. "Ärzte ohne Grenzen" unterstützt die Kliniken.
Erschwert werde die Lage, weil die meisten Krankenhäuser in Aleppo ohnehin schon beschädigt oder zerstört seien.
dpa/dradio/jp - Bild: Mohammed Al-Khatieb (afp)