Nach dem letzten Besuch der Troika in Athen hat ein Vertreter des Internationalen Währungsfonds gewisse Fortschritte konstatiert. Unklarheit herrscht aber noch über die nächste Tranche der Griechenlandhilfe in Höhe von einer Milliarde Euro.
Bei den Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalen Währungsfonds (IWF) geht es derzeit vor allem um eine Reform des finanziell angeschlagenen staatlichen Rüstungsunternehmens EAS. Fast 500 Arbeiter und Angestellte sollen entlassen werden. Die Troika macht dies und weitere Privatisierungen zur Voraussetzung für die Freigabe der seit Monaten ausbleibenden Hilfstranche in Höhe von einer Milliarde Euro.
Die wirtschaftliche Lage Griechenlands ist schwierig: Das Land kämpft gegen eine Rekordarbeitslosigkeit von 27 Prozent und anhaltenden Preisverfall.