Die Bergungsmannschaften in Portugal haben am Montag die Suche nach fünf vermissten Studenten fortgesetzt, die südlich von Lissabon von einer Riesenwelle ins Meer gerissen worden sind. Nach Angaben der Lokalbehörden wurden von den vier Frauen und dem einen Mann bis zum Mittag keine Spuren entdeckt.
Wegen der Strömungen im Atlantik wurde die Suche um mehrere Kilometer weiter nach Süden ausgedehnt. Insgesamt sieben Studenten aus Lissabon waren in der Nacht zum Sonntag an einem Strand in Meco bei Setúbal von einer Woge überrascht und in den Atlantik gerissen worden.
Ein junger Mann konnte an Land schwimmen und die Rettungsdienste alarmieren. Ein zweiter Student wurde später tot aus dem Meer geborgen. Die jungen Leute hatten sich für einen Wochenendausflug ein Haus im nahe gelegenen Dorf Alfarim gemietet und sich in der Nacht in der Ortschaft Meco an den Strand gesetzt.
dpa/rkr