Von einer Hochstraße ist ein Bus auf den Philippinen gestürzt und hat einen Lieferwagen zerquetscht. Bei dem Unglück kamen den Behörden zufolge am Montag 18 Menschen ums Leben. Die Polizei korrigierte erste Angaben, wonach 22 Menschen starben. 16 Menschen seien zudem verletzt worden. Da die Opfer rasch in umliegende Krankenhäuser gebracht worden seien, habe es zunächst etwas Verwirrung bei den Zahlen gegeben, hieß es von den Behörden.
Der Bus war auf dem Weg von der Hauptstadt Manila in die rund eine Stunde entfernte Stadt San Pedro in der Provinz Laguna. In den frühen Morgenstunden stürzte er von der Hochtrasse auf eine darunter verlaufende Straße und krachte auf einen fahrenden Lieferwagen. Er blieb zerschmettert auf der Seite liegen.
Erste Ermittlungen ergaben laut dem Lokalsender DZMM, dass der Bus auf der Hoch-Schnellstraße abwärts gefahren und ins Schlittern geraten war. Ein im Krankenhaus befragter Passagier sagte dem Radiosender, der Bus sei vor dem Unfall sehr schnell gefahren und habe das Gleichgewicht verloren.
Viele Fahrgäste hätten zunächst im Bus geschlafen, seien aber aufgewacht und hätten geschrien, als der Bus die Leitplanke durchbrach. Nach dem Unfall stellte die regionale Verkehrskontrollbehörde den Betrieb des zuständiges Busunternehmens mit seinen 78 Fahrzeugen vorübergehend ein.
dpa/sh - Bild: Jay Directo (afp)