Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Ukrainische Führung mobilisiert Anhänger - Tausende in Kiew

14.12.201313:05
Auch der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch ruft seine Anhänger auf die Straßen in Kiew
Auch der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch ruft seine Anhänger auf die Straßen in Kiew

Neuer Konfrontationskurs in Kiew: In Scharen lässt Präsident Janukowitsch seine Unterstützer in die Hauptstadt bringen. Nur wenige Hundert Meter vom Protestcamp der EU-Anhänger zeigen Tausende russlandfreundliche Regierungsanhänger Flagge. Bleibt es friedlich?  

Als Antwort auf die wochenlangen prowestlichen Proteste hat nun auch das Regierungslager seine Anhänger auf die Straße gerufen. In Kiew versammelten sich bei sonnigem Winterwetter etwa 10.000 Unterstützer des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch zu einer zweitägigen Kundgebung. Die regierungsnahe Demonstration trennten nur rund 300 Meter vom Lager der Opposition um Boxweltmrister Vitali Klitschko. Starke Polizeikräfte waren zwischen den Parteien im Einsatz. Zwischenfälle gab es zunächst nicht.

Die Ukraine dürfe kein Anhängsel Europas sein, sondern müsse dessen vollwertiger Partner werden, forderte Regierungschef Nikolai Asarow am Samstag bei der live im Staatsfernsehen übertragenen Veranstaltung.

Die Ex-Sowjetrepublik ist in der Frage einer Partnerschaft mit der EU oder mit Russland tief gespalten. Asarow verteidigte die Entscheidung, ein Assoziierungsabkommen über enge Zusammenarbeit und freien Handeln mit der EU vorerst nicht zu unterzeichnen. Ansonsten wäre das ohnehin finanziell schwer angeschlagene Land bankrottgegangen, sagte der Regierungschef.

Auf der Demonstration unter dem Motto "Retten wir die Ukraine - unser gemeinsames Vaterland" waren viele Fahnen der regierenden Partei der Regionen, aber auch EU-Flaggen. Aus Janukowitschs Hochburgen im Osten und Süden des Landes brachten Sonderzüge und Dutzende Busse die Demonstranten nach Kiew.

Die Opposition demonstriert seit mehr als drei Wochen auf dem Unabhängigkeitsplatz (Maidan) für eine Annäherung an die EU. Für diesen Sonntag sind neue Massenproteste mit Hunderttausenden Teilnehmern geplant.

Janukowitsch habe noch immer nicht verstanden, dass seine Zeit vorbei sei, schrieb Klitschko in einem Gastbeitrag in der "Bild"-Zeitung (Samstag). "Ohne einen Rücktritt der Regierung kann es keine Rückkehr zu normalen Verhältnissen geben." Die verfeindeten Lager waren am Freitag erstmals zusammengetroffen.

Russland wirft Westen Realitätsverlust vor

Im Richtungsstreit um den außenpolitischen Kurs der Ukraine hat Russland dem Westen Realitätsverlust vorgeworfen. Auf ein "vollkommen normales Ereignis" wie Kiews Weigerung zum Abschluss eines umfassenden Abkommens mit der Europäischen Union habe es eine "schamlose" Reaktion gegeben, sagte Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen.

Die EU messe mit zweierlei Maß, kritisierte Lawrow. Einerseits vertrete sie die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten und die Unabhängigkeit souveräner Staaten. "Aber wie ist es zu erklären (...), dass sich die Außenminister und die EU-Außenbeauftragte einmischen und vom ukrainischen Volk fordern, ihre Wahl zugunsten des Assoziierungsabkommens zu treffen?" sagte er in dem am Samstag veröffentlichten Gespräch.

Die Massenproteste gegen Präsident Viktor Janukowitsch seien von langer Hand geplant, behauptete Lawrow. Er wolle das Thema Ukraine an diesem Montag bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen besprechen.

Janukowitsch hatte das Abkommen mit der EU vor gut drei Wochen auf Druck Moskaus auf Eis gelegt. Seitdem protestieren deshalb Zehntausende in Kiew gegen ihn. Lawrow betonte, die Tür für die Ukraine zu einer von Russland angeführten Zollunion stehe offen.

Justiz nennt Schuldige für Polizeieinsatz gegen EU-Proteste

Zwei Wochen nach einem brutalen Polizeieinsatz gegen prowestliche Demonstranten in Kiew hat die ukrainische Justiz vier ranghohe Beamte als Schuldige genannt und deren Bestrafung angekündigt. Die Männer, darunter auch der von Präsident Viktor Janukowitsch eingesetzte Stadtverwaltungschef Alexander Popow, seien wegen Amtsmissbrauchs verdächtig, teilte Generalstaatsanwalt Viktor Pschonka am Samstag mit.

Die Verantwortlichen sollten entlassen und zunächst unter Hausarrest gestellt werden, sagte Pschonka örtlichen Medien zufolge. Popow ist amtierendes Oberhaupt der Millionenstadt.

In der Nacht zum 30. November hatte die Polizei-Spezialeinheit Berkut (Steinadler) gewaltsam eine Kundgebung für einen EU-Kurs der Ex-Sowjetrepublik aufgelöst und etwa 35 Menschen vorübergehend festgenommen. Dutzende wurden verletzt. Die Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko macht Janukowitsch und die Regierung für das Vorgehen verantwortlich, das weltweit kritisiert worden war.

dpa/rkr/sh - Bild: Andrew Kravchenko (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-