Die BBC berichtet unter Berufung auf Augenzeugen, die Entführer hätten Polizeiuniformen getragen und die Journalisten in einen von radikal-islamischen Milizen kontrollierten Stadtteil verschleppt. Bei den Entführten soll es sich um französische Staatsbürger handeln.
Allein in diesem Jahr sind in Somalia fünf Journalisten getötet worden, zahlreiche wurden bei der Ausübung ihrer Arbeit verletzt. In dem Land am Horn von Afrika, in dem radikal-islamische Aufständische zunehmend die Kontrolle gewinnen, gab es in den vergangenen Jahren wiederholt gezielte Anschläge auf Ausländer, auch auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und UN-Einrichtungen. Die meisten Organisationen haben daher ihre internationalen Mitarbeiter zurückgezogen. Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Regierung mehr.
dpa fs