NSA-Chef Keith Alexander hat das milliardenfache Abschöpfen von Telefon- und Internetdaten in aller Welt verteidigt. Vor dem Justizausschuss des Senats erklärte er, der Geheimdienst kenne keinen besseren Weg, um die USA vor Bedrohungen aus dem Ausland zu schützen.
Ein Attentat habe durch die Ausspähaktionen vereitelt werden können, sagte Alexander. Nach seiner Ansicht wären die Terror-Anschläge vom 11. September 2001 verhindert worden, hätte es das Überwachungsprogramm schon damals gegeben.
Allerdings sei sein Dienst bereit, über mögliche Alternativen zu diskutieren. Der Geheimdienst sei für Gespräche mit Technologiefirmen über eine bessere Lösung offen, solange die Sicherheit nicht untergraben werde.
Die NSA ist durch Enthüllungen ihres früheren Mitarbeiters Edward Snowden international in Verruf geraten. Zuletzt hatte eine Zeitung berichtet, der Geheimdienst sammele die Ortsdaten von Hunderten Millionen Handys.
dpa/dlf/jp - Bild: Mark Wilson (afp)