Das betonten gestern die an der Wüstenstrom-Initiative Desertec beteiligten Unternehmen in München.
In den nächsten drei Jahren soll sich zunächst eine Planungsgesellschaft mit Fragen der Finanzierung, der technischen Machbarkeit und den politischen Weichenstellungen beschäftigen. Danach wollen die Unternehmen, darunter Siemens, E.ON, RWE, MAN oder Schott, aber schnell erste Anlagen in Angriff nehmen.
Die Energie soll über Gleichstrom-Hochspannungsnetze nach Europa transportiert werden. Wichtig sei in den kommenden Jahren aber ein klarer Fokus aller Beteiligten. «Wir werden uns auf die Fragen der Erzeugung und des Transports von Strom konzentrieren, uns aber nicht an der Debatte über den richtigen Energiemix beteiligen, sagte ein Sprecher der Unternehmen.
Die Kosten des Gesamtprojekts seien mit rund 400 Milliarden Euro über die gesamte Projektlaufzeit natürlich immens, aber vertretbar.
dpa fs