Viele Menschen waren bereits in der Nacht in Johannesburg angereist, um bei der Trauerfeier für Nelson Mandela im WM-Stadion dabei sein zu können. Bei starkem Regen verzögerte sich der Beginn der mehrstündigen Zeremonie. Viele Besucher brachten Vuvuzela-Trompeten ins Stadion mit, tanzen und singen Lieder der Anti-Apartheid-Bewegung.
Insgesamt werden mehr als 90.000 Menschen erwartet, unter ihnen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. In vielen Städten in Südafrika wurden Großbildleinwände aufgebaut, damit die Menschen die Zeremonie verfolgen können.
Im Gedenken an Südafrikas Nationalhelden und Friedensnobelpreisträger Mandela wollen unter anderem Präsident Zuma, US-Präsident Obama und UN-Generalsekretär Ban sprechen. Für Belgien sind König Philippe und Premierminister Di Rupo angereist.
Nach der Zeremonie wird Mandela in der Hauptstadt Pretoria aufgebahrt. Am Sonntag soll er in seiner Heimat am Ostkap beerdigt werden. Mandela war am Donnerstag im Alter von 95 Jahren gestorben.
dpa/jp - Foto: Roberto Schmidt (afp)