Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Hafenkommandant: Costa-Crew verschwieg Ausmaß des Unglücks

09.12.201317:58
Die "Costa Concordia" am 25. Juni 2012
Die "Costa Concordia" am 25. Juni 2012

32 Menschen starben bei der Havarie der "Costa Concordia" - wohl auch, weil die Evakuierung des Schiffs zu langsam ablief. Ein Zeuge erhebt vor Gericht Vorwürfe gegen Kapitän Schettino und die Crew.

Die Besatzung der havarierten "Costa Concordia" hat einer Zeugenaussage zufolge zunächst das Ausmaß der Katastrophe verschwiegen.

"Während sie uns vom Schiff aus beruhigt haben, hat die Polizei vom Anruf einer Verwandten eines Passagiers berichtet", sagte Fregattenkapitän Gregorio de Falco von der Hafenkommandatur Livorno am Montag im Prozess gegen "Costa"-Kapitän Francesco Schettino in Grosseto. "Erst danach wussten wir, dass die Situation schlimmer ist, aber niemand von der Concordia hatte bis dahin um Hilfe gebeten."

Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" war im Januar 2012 vor der italienischen Mittelmeer-Insel Giglio auf einen Felsen gefahren und havariert, 32 der mehr als 4200 Menschen an Bord starben. Schettino muss sich seit Juli unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung und Körperverletzung vor Gericht verantworten. Ihm wird auch vorgeworfen, die Evakuierung verzögert und das Schiff verlassen zu haben, als noch Passagiere an Bord waren.

Als Schettino von Bord ging, waren nach Angaben de Falcos noch mehrere hundert Menschen auf dem havarierten Kreuzfahrtgiganten. In einem Telefongespräch aus der Unglücksnacht zwischen de Falco und Schettino, das am Montag im Gericht vorgespielt wurde, antwortete der Kapitän auf die Frage nach den Menschen an Bord des Schiffes: "Ich weiß es nicht, ich bin in einem Rettungsboot, ich glaube maximal etwa zehn Personen sind noch auf der anderen Seite."

De Falco hatte nach der Havarie Bekanntheit erlangt und war in Italien zum Helden geworden, weil er Schettino mit deutlichen Worten aufgefordert hatte, auf das Schiff zurückzukehren. "Gehen Sie zurück an Bord, verdammt!", sagte er in der Aufnahme, die am Montag vor Gericht vorgespielt wurde. De Falco sagte vor Gericht: "Ich frage mich heute noch, warum Schettino von Bord gegangen ist."

Nach Angaben des Hafenkommandanten hat die Crew der "Costa Concordia" erst nach mehreren Telefonaten von dem Leck im Rumpf des Schiffs berichtet und das Ausmaß des Unglücks zugegeben, so dass Hubschrauber und andere Boote zur Hilfe geschickt werden konnten. Im ersten Kontakt um kurz nach 22 Uhr in der Unglücksnacht sei zunächst nur von einem Stromausfall die Rede gewesen, sagte de Falco.

dpa - Bild: Vincenzo Pinto (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-