Italien war nach dem Super-Gau von Tschernobyl vor mehr als 20 Jahren aus der Atomenergie ausgestiegen.
Nun hat die italienische Regierung sechs Monate Zeit, um Vorgaben für Standorte und Kraftwerkstypen zu machen. Aus einzelnen Regionen sei bereits Zustimmung für Atomkraftwerke signalisiert worden, sagte der zuständige Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Claudio Scajola. Es habe ein Umdenken gegeben.
Als mögliche Standorte nannten Zeitungen Venetien und Sizilien. Allerdings müsse zunächst geklärt werden, ob die technischen Voraussetzungen für Kraftwerk und Endlager gegeben sind. Zudem könnte es in den Regionen neue Volksabstimmungen geben.
dpa/fs