Im Département Essonne südlich von Paris sowie in mehreren Orten in Südfrankreich hätten die Bürgermeister entsprechende Anweisungen erlassen, berichtete die Zeitung «Le Figaro». Auf diese Weise soll unter anderem vermieden werden, dass die Kinder von älteren Geschwistern als Drogenkuriere missbraucht würden.
Drogenhändler setzten häufiger Kinder beim Verkauf ihrer Ware ein, weil diese nicht juristisch belangt werden können, wenn sie erwischt werden, heißt es zur Begründung. In Südfrankreich wird die abendliche Ausgangssperre für Kinder bereits seit mehreren Jahren jeweils in den Sommermonaten verhängt.
dpa/pma