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Südafrikas Nationalheld Nelson Mandela ist tot

06.12.201307:15
Nelson Mandela (Bild vom Juni 2010)
Nelson Mandela (Bild vom Juni 2010)

Südafrika trauert: Nelson Mandela ist nach langer Krankheit gestorben. Präsident Zuma nannte seinen Vorgänger und Gründer des demokratischen Südafrikas den "größten Sohn der Nation".

Südafrikas Nationalheld Nelson Mandela ist tot. Der 95-Jährige sei gegen 20.50 Uhr Ortszeit (19.50 Uhr MEZ) gestorben, sagte Präsident Jacob Zuma am Donnerstagabend im Fernsehen. Der Begründer des demokratischen Südafrikas und Führer der Anti-Apartheid-Bewegung sei friedlich im Kreise seiner Familie dahingeschieden.

"Unsere Nation hat ihren größten Sohn verloren. Unser Volk hat einen Vater verloren", sagte Zuma, ganz in Schwarz gekleidet, mit bedrückter Stimme. Dies sei ein Moment "tiefster Trauer" für alle Südafrikaner. "Nelson Mandela brachte uns zusammen und zusammen nehmen wir Abschied von ihm."

Vor dem Haus des Friedensnobelpreisträgers im Johannesburger Vorort Houghton kamen in der Nacht zum Freitag Hunderte Menschen zu einer spontanen Gedenkfeier zusammen. Viele von ihnen tanzten und sangen, einige hielten Bilder des "Vaters der Nation" in den Händen oder schwenkten die südafrikanische Fahne. Andere wiederum entzündeten Kerzen.

Mandela zählte über Jahrzehnte zu den weltweit angesehensten Menschen. Auf allen Kontinenten erinnerten Politiker an sein Wirken voller Mut und Kraft zur Versöhnung. US-Präsident Barack Obama sagte, die Welt habe einen der einflussreichsten und mutigsten Menschen verloren. Großbritanniens Premierminister David Cameron nannte Mandela einen "Held unserer Zeit". Frankreichs Präsident François Hollande erklärte, Mandela habe "Geschichte geschrieben für Südafrika und für die Welt". Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete ihn als Vorbild.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bezeichnete Mandela als "Giganten für die Gerechtigkeit". Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ehrte den Verstorbenen in New York mit einer Schweigeminute.

Kampf gegen die Apartheid

Wegen seines Kampfes gegen das rassistische Apartheidsystem hatte Mandela 27 Jahre lang in Haft gesessen. 1994 wurde er erster Präsident des demokratischen Südafrikas. Mandela ebnete den Weg zur Aussöhnung von Schwarzen und Weißen in seinem Heimatland.

Der Gesundheitszustand Mandelas hatte seit langem Besorgnis erregt. Im Sommer war er wegen einer schweren Lungenentzündung im Medi-Clinic-Heart-Krankenhaus in Pretoria behandelt worden. Seine letzten Wochen hatte Mandela im Kreis seiner Familie verbracht.

Die Führer der Freiheitsbewegung und heutigen Regierungspartei ANC würdigten Mandela als "Inbegriff von Demut, Gleichheit, Gerechtigkeit, Frieden und der Hoffnung von Millionen, hier und im Ausland". Der ANC rief die Südafrikaner auf, nicht zu verzweifeln. "Er lebt in jedem von Euch und in Euren Häusern weiter, weil er sein Leben an uns alle gegeben hat." Mandelas früherer Weggefährte, Ex-Präsident Frederik de Klerk, nannte die Zusammenarbeit mit ihm eine Ehre.

Südafrikas Fernseh- und Radiosender senden ab Donnerstagabend nur noch Trauermusik. Zuma rief eine Staatstrauer aus. Die Fahnen des Landes würden bis zum Tag der Beerdigung Mandelas auf halbmast gehisst. "Lasst uns zu seiner Vision stehen, die eine Gesellschaft war, in der niemand ausgebeutet und unterdrückt wird." Zuma pries die Vision Mandelas von einem einigen, nicht-rassistischen, nicht-sexistischen, demokratischen und blühenden Südafrika.

Lange Monate hieß es offiziell, Mandela befinde sich "in stabilem, aber kritischem Zustand". Die Ex-Frau Mandelas, Winnie Madikizela-Mandela, hatte vor drei Wochen berichtet, der 95-Jährige könne inzwischen nicht mehr sprechen. "Er kommuniziert über sein Gesicht", sagte sie. Mandela sei "auch auf dem Sterbebett" noch inspirierend, hatte seine älteste Tochter am Dienstag im Fernsehsender SABC betont. "Ich glaube, er erteilt uns immer noch Lehren. Lehren in Geduld, Lehren in Liebe, Lehren in Toleranz", sagte Makaziwe Mandela.

Zentrale Trauerfeier am Dienstag in Johannesburg

Die zentrale Trauerfeier für den verstorbenen südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela soll am Dienstag, 10. Dezember, im FNB-Stadion von Johannesburg stattfinden. Das teilte Südafrikas Präsident Jacob Zuma am Freitag in Johannesburg mit. Zu der Trauerfeier werden Staatsoberhäupter aus aller Welt erwartet. Mandela war am Donnerstag im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in einem Vorort von Johannesburg gestorben.

Für diesen Sonntag, 8. Dezember, kündigte Zuma einen nationalen Tag der Trauer und des Gebets an. "Wir werden eine Woche lang trauern. Und wir werden auch eine Woche lang sein erfülltes Leben feiern", sagte Südafrikas Staatsoberhaupt.

Anschließend erhalten die Südafrikaner Gelegenheit, persönlich von ihrem ersten schwarzen Präsidenten Abschied zu nehmen. Vom 11. bis 13. Dezember wird der Leichnam Mandelas in der Hauptstadt Pretoria aufgebahrt. Das Begräbnis soll am Sonntag, 15. Dezember, in Qunu (Ostkap) stattfinden. Dort war der Friedensnobelpreisträger aufgewachsen.

dpa/est/sh - Bild: Siphiwe Sibeko (afp)

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