Apple hat laut einem Zeitungsbericht seine iPhones nach langen Verhandlungen beim weltgrößten Mobilfunk-Anbieter China Mobile untergebracht. Ein Vertrag sei unterzeichnet, der Verkauf solle noch Mitte Dezember beginnen, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen.
China Mobile mit seinen rund 700 Millionen Kunden war einer der letzten großen Mobilfunk-Anbieter ohne iPhone im Angebot. Das Problem war der eigene Standard im 3G-Datennetz, mit dem der chinesische Konzern arbeitet. Mit dem Aufbau von Netzen der nächsten Mobilfunk-Generation LTE fällt diese Hürde weg.
Der Deal dürfte Apple mit der Zeit einen kräftigen Schub in dem bereits weltgrößten Mobilfunk-Markt China geben. Dort machen international kaum bekannte einheimische Smartphone-Anbieter mit ihren günstigen Geräten den großen Teil des Geschäfts aus. Aber auch die großen chinesischen Anbieter wie Lenovo, ZTE und Huawei sind sehr stark.
dpa - Archivbild: Karen Bleier (afp)