Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

SPD wirbt auf Regionalkonferenz für große Koalition

28.11.201306:15
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel startet am Donnerstag mit den Regionalkonferenzen für eine große Koalition
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel startet am Donnerstag mit den Regionalkonferenzen für eine große Koalition

Der Koalitionsvertrag steht, aber noch ist das Projekt Schwarz-Rot nicht unter Dach und Fach. Die SPD-Basis muss entscheiden, und dort gibt es einiges Grummeln. Die Parteispitze geht auf Werbetour.  

Einen Tag nach Unterzeichnung des schwarz-roten Koalitionsvertrages geht die SPD auf Werbetour an ihrer Parteibasis. Zur ersten Regionalkonferenz am Donnerstag (18:30 Uhr) in Hofheim bei Frankfurt/Main werden der Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel und der hessische SPD-Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel erwartet. Die Parteispitze lässt erstmals die Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen.

Zahlreiche SPD-Spitzenpolitiker empfahlen Zustimmung. An der Basis vieler Landesverbände herrscht jedoch Skepsis über das erneute Zusammengehen mit CDU und CSU. Nach dem Termin in Hofheim und weiteren Regionalkonferenzen soll das Ergebnis des SPD-Mitgliederentscheides am 14. Dezember feststehen.

Juso-Chef Sascha Vogt sagte der Nachrichtenagentur dpa, die SPD habe einige wichtige Punkte durchsetzen können, etwa den Mindestlohn. "Ich finde schon, dass man den Koalitionsvertrag den Mitgliedern so vorlegen kann." So sieht das auch SPD-Vize Olaf Scholz. "Wir haben viel erreicht, für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land, und deshalb können wir ihn auch jedem empfehlen", sagte Hamburgs Erster Bürgermeister am Abend in der ARD.

Ernst Dieter Rossmann, Sprecher der "Parlamentarischen Linken" in der SPD-Bundestagsfraktion, sagte den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag): "Die SPD hat hervorragend verhandelt. Wir konnten wesentliche Eckpunkte setzen: beim Ausbau des Sozialstaats, bei der Regulierung des Arbeitsmarktes, bei Investitionen in die Infrastruktur und die Modernisierung der Gesellschaft. Deshalb halte ich den Koalitionsvertrag aus Überzeugung für zustimmungsfähig und werbe auch dafür."

Zuspruch von Gewerkschaftsseite

Zuspruch kam erneut auch von Gewerkschaftsseite. Der neue IG-Metall-Chef Detlef Wetzel hob die geplante Rente mit 63 Jahren hervor. "Wer anständig arbeitet, muss im Ruhestand mehr Rente bekommen, als jemand, der nicht gearbeitet hat. Und nach 45 Beschäftigungsjahren mit 63 abschlagsfrei in Rente gehen zu können, ist mehr als gerecht", sagte Wetzel der "Bild"-Zeitung (Donnerstag).

Unionsfraktionschef Volker Kauder zeigte sich im Hinblick auf das SPD-Mitgliedervotum optimistisch. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mitglieder den Vertrag billigen", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag). "Zum Glück verteidigen ja die Vertreter aller Parteiflügel die Vereinbarung."

Der Linke-Fraktionschef im Bundestag, Gregor Gysi, erwartet einen "konservativen Stillstand mit einer zunehmenden sozialen Spaltung" als Ergebnis der großen Koalition. Er sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag): "Die Koalition von CDU/CSU und SPD setzt im Kern die Politik von Schwarz-Gelb fort, ergänzt um Sonderwünsche von Horst Seehofer." Großkonzerne und Unternehmerlobby hätten "dieser Koalition ihren Stempel schon jetzt aufgedrückt, bevor sie zu regieren beginnt". Er sei gespannt, wie die SPD-Basis damit umgehe, "dass ihr Wahlprogramm sich bestenfalls als Randnotiz wiederfindet".

Der Vorsitzende des Sachverständigenrates der Bundesregierung, Christoph Schmidt, hält die schwarz-roten Ausgabenpläne für nicht ausreichend finanziert. "Bis zum Jahr 2017 lassen sich die vorgesehenen Mehrausgaben vielleicht finanzieren, ohne Steuererhöhung und ohne neue Schulden ab dem Jahr 2015, darüber hinaus jedoch nicht", sagte Schmidt der "Welt" (Donnerstag).

Kauder unterstrich in der "PNP", dass Schwarz-Rot die Steuern nicht anheben wolle. "Es wird keine Steuererhöhungen geben", sagte er auf die Frage, ob er einen solchen Schritt für die gesamte Legislaturperiode ausschließe. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Steuererhöhungen oder zusätzliche Schulden für die nächsten vier Jahre nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne)  kritisierte die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zur Energiepolitik. "Von der Idee und dem Zweck der Energiewende, eine Energieversorgung ohne Atomstrom und perspektivisch ohne Kohle und Gas zu ermöglichen, ist nicht mehr viel zu erkennen", sagte Habeck der Deutschen Presse-Agentur. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter bemängelte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag), anstelle der CO2-Emissionen werde der Ausbau der erneuerbaren Energien gedeckelt. Das sei eine Absage an Klimaschutz, neue Arbeitsplätze und an eine deutsche Vorreiterrolle bei umweltfreundlichen Produkten.

Rajoy und Hollande begrüßen deutschen Koalitionsvertrag

Der von Union und SPD ausgehandelte Koalitionsvertrag ist bei den großen EU-Ländern Frankreich und Spanien auf Zustimmung gestoßen. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sagte am Mittwoch in Madrid nach Regierungskonsultationen mit Frankreich, das in Berlin erzielte Abkommen verleihe der Europäischen Union (EU) mehr Stabilität.

Der Koalitionsvertrag sei "gut für Deutschland und gut für Europa", hob Spaniens konservativer Regierungschef hervor. Er werde zur Bekämpfung der EU-Schuldenkrise und zur Förderung des Wachstums beitragen. "Wenn Europa etwas braucht, dann sind das stabile Regierungen, die für Sicherheit sorgen", fügte Rajoy an.

Frankreichs Präsident François Hollande lobte vor allem die in die Vereinbarung aufgenommenen Forderungen der SPD. Wichtig seien vor allem die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, "den wir von Deutschland schon länger gefordert hatten", sowie die Leistungsverbesserungen für Rentner, sagte Hollande.

dpa/sh - Bild: John MacDougall (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-