In einer in Stockholm veröffentlichten Erklärung heißt es, die Europäische Union begrüße die Bereitschaft und Zielstrebigkeit der irakischen Regierung, Verantwortung für die Entwicklung des Landes zu übernehmen. Gleichzeitig sei man weiter besorgt angesichts der jüngsten Terrorangriffe im Irak. Durch einen Bombenanschlag in Bagdad wurde heute früh während einer Militärpatrouille ein irakischer Soldat getötet. Zehn weitere erlitten Verletzungen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Bagdad sind im vergangenen Monat 437 Menschen im Irak Gewalttaten zum Opfer gefallen. Das war die höchste Zahl seit elf Monaten.
Der Abzug der US-Truppen aus den irakischen Städten gilt als erster Schritt zum kompletten militärischen Rückzug der USA, der für 2011 geplant ist.
dpa/jp