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IG-Metall-Führung neu gewählt - Merkel kündigt Arbeitsmarktregeln an

25.11.201316:45
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel war Gastrednerin bei der Sitzung der IG Metall
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel war Gastrednerin bei der Sitzung der IG Metall

Detlef Wetzel und Jörg Hofmann leiten die IG Metall in den nächsten zwei Jahren. Sie verlangen mehr Mitbestimmung und einen starken Staat. Kanzlerin Merkel setzt auf Kooperation.

Die IG Metall hat eine neue Führungsmannschaft. Der bisherige Vize Detlef Wetzel (60) wurde am Montag in Frankfurt mit 75,5 Prozent Ja-Stimmen zum Nachfolger von Berthold Huber (63) gewählt. Zum Zweiten Vorsitzenden der Gewerkschaft bestimmten die Delegierten den bisherigen Stuttgarter Bezirkschef Jörg Hofmann (57) mit 77,7 Prozent. Die Ergebnisse für die vom Vorstand vorgeschlagenen Allein-Kandidaten waren vergleichsweise schwach. In der IG-Metall-Geschichte erzielte nur der umstrittene Jürgen Peters 2003 mit 66 Prozent ein schlechteres Ergebnis als Wetzel.

"Wir werden eine gute Arbeit abliefern. Da könnt ihr sicher sein", sagte Hofmann nach seiner Wahl. Der außerordentliche Gewerkschaftstag war eigens für den Führungswechsel einberufen worden. Bestimmt wurden mit Jürgen Kerner (44) ein neuer Hauptkassierer und mit Irene Schulz (49) und dem Erfurter Bevollmächtigten Wolfgang Lemb (51) zwei neue Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands. Die Amtszeit sämtlicher Vorstände inklusive Wetzel und Hofmann endet bereits in zwei Jahren. Dann kommt die Gewerkschaft zu ihrem nächsten ordentlichen Gewerkschaftstag erneut in Frankfurt zusammen.

In einem Grundsatzreferat verlangte Wetzel mehr Mitbestimmung und einen starken Staat, der seinen Bürgern Verwirklichungschancen bietet. Prekäre Arbeit müsse zurückgedrängt und der Geltungsbereich von Tarifverträgen ausgeweitet werden. Der zunehmenden Aufsplitterung der Belegschaften zum Beispiel über Werkverträge will die IG Metall begegnen: Man werde nicht alle Zulieferer in den Metall-Tarifvertrag zwingen können, aber entlang der Wertschöpfungskette müsse es ein Tarifvertragssystem der IG Metall geben.

Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger lobte Wetzel als verlässlichen Verhandlungspartner. Der 60-Jährige sei sehr professionell und hart in der Sache, sagte Dulger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Er lobte zudem die Kampagnenerfahrung Wetzels.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kündigte als Gastrednerin positive Ergebnisse für die Arbeitnehmer im Koalitionsvertrag an. Unter dem Beifall der Delegierten bezeichnete sie Werkverträge als neues "potenzielles Missbrauchsfeld". In den Koalitionsverhandlungen werde man Regelungen dazu sicher vereinbaren. Ebenso werde die Leiharbeit weiter mit Blick auf Höchstdauer und spätesten Zeitpunkt der Gleichbezahlung geregelt.

Über Modalitäten zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns müsse hingegen noch gesprochen werden, sagte Merkel. Sie sorge sich, dass bei einer einheitlichen Höhe von 8,50 Euro Arbeitsplätze verloren gingen. In Rentenfragen müsse darauf geachtet werden, die junge Generation nicht zu sehr zu belasten.

Dem scheidenden IG-Metall-Vorsitzenden Berthold Huber dankte Merkel unter anderem für die enge und pragmatische Zusammenarbeit in der Wirtschaftskrise 2008/2009. Gradlinig und zuverlässig habe er stets ein tiefes Verständnis für die wirtschaftlichen Vorgänge auf der Welt entwickelt. Huber hatte am Vortag eine knappe positive Bilanz seiner sechsjährigen Amtszeit gezogen.

Christian Ebner, dpa/fs - Bild: Daniel Roland (afp)

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