Nach neuesten Angaben wurden binnen zwei Wochen mehr als 1000 Menschen inhaftiert, viele von ihnen seien aber inzwischen wieder frei. Das sagte der iranische Polizeichef heute der Nachrichtenagentur ISNA, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Den Inhaftierten werde nun der Prozess gemacht, viele von ihnen sollen vor die berüchtigten Revolutionsgerichte gestellt werden, wie es hieß. Diese Gerichte sind für schwere Vergehen gegen die nationale Sicherheit zuständig und fällen häufig drakonische Urteile.
Nach Angaben des Polizeichefs wurden 20 Demonstranten getötet, frühere Berichte über Tote unter den Sicherheitskräften wies er zurück. Allerdings seien 500 Polizisten verletzt worden.
dpa/cd