Auf den Philippinen sind nach Angaben der Vereinten Nationen rund 1,5 Millionen Kinder von Mangelernährung bedroht. Die Nothilfekoordinatorin der Vereinten Nationen, Valerie Amos, sagte, sie sei außerdem besorgt wegen der fast 800.000 schwangeren und stillenden Frauen, die Nahrungsmittelhilfe benötigten. Sie forderte weitere Unterstützung: "Es muss viel mehr getan werden".
Zwei Wochen nach dem Durchzug des verheerenden Taifuns Haiyan liegt die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben bei 5.235. 1613 Menschen werden noch vermisst.
Die meisten Menschen (4919) starben auf der im Osten gelegenen Inselgruppe Visayas, wo "Haiyan" besonders schwere Verwüstungen anrichtete. Weitere 316 Tote zählte der Katastrophenschutz allein in den zentralen und südlichen Provinzen des Landes. Mehr als 4,2 Millionen Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen und mehr als eine Million Häuser wurden beschädigt oder zerstört.
Die Weltbank hat ihre Hilfen für die Philippinen inzwischen auf eine Milliarde Dollar aufgestockt.
dpa/br/mh - Bild: Odd Andersen (afp)