In Russland ist die Premiere eines Schwulen-Films wegen einer Bombendrohung verschoben worden. Nachdem die Polizei das Kino durchsucht hatte, konnte der niederländische Film "Matterhorn" doch noch auf dem Homo-Filmfestival von St. Petersburg gezeigt werden. Das Premierenpublikum kehrte nach der Vorführung unter Polizeischutz in die Hotels zurück.
"Matterhorn" handelt von der Freundschaft zweier Männer in einer christlichen Gemeinschaft. Der Film hat bereits mehrere internationale Preise gewonnen, auch in Russland. Regisseur Diederik Ebbinge war aus Angst vor homophoben Übergriffen nicht zur Premiere in St. Petersburg angereist. In Kürze wird "Matterhorn" auch in den USA zu sehen sein.
vrt/sh