Zehn Soldaten sind auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel einem Selbstmordanschlag zum Opfer gefallen. Lokale Medien berichteten, 26 weitere Soldaten seien durch die Explosion am Mittwoch zum Teil schwer verletzt worden.
Ersten Informationen zufolge fuhr der Selbstmordattentäter mit einem Auto neben einen Bus der Armee und zündete dann eine in dem Fahrzeug versteckte Bombe. Unklar blieb zunächst, ob der Fahrer alleine in dem Auto saß. Der Anschlag ereignete sich auf einer Straße, die den Grenzort Rafah mit der Provinzhauptstadt Al-Arisch verbindet.
In den vergangenen Monaten hatte es im Norden der Sinai-Halbinsel mehrere blutige Anschläge auf Armee-Einheiten gegeben. Das Gebiet hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem Rückzugsort für militante Islamisten entwickelt.
dpa/mh