Die Hilfsaktion auf den Philippinen ist von Höchster Stelle gelobt worden. Die UNO-Nothilfekoordinatorin Amos spricht von einer beeindruckenden Entwicklung in der letzten Woche. Sie sei erfreut, dass inzwischen so viel Hilfe bei den Menschen ankommt, erklärte sie.
Bei dem Tropensturm kamen nach offiziellen Angaben fast 4.000 Menschen ums Leben, zahlreiche werden noch vermisst. Rund vier Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Regierung in Manila versprach, bis Heiligabend zumindest die Stromversorgung in den Katastrophengebieten in vollem Umfang wieder herzustellen.
Elf Tage nach dem verheerenden Taifun «Haiyan« bietet in der weitgehend zerstörten philippinischen Stadt Tacloban die erste Bank wieder begrenzte Dienste an. Die staatliche Land Bank stellte einen Geldautomaten zur Verfügung, und Dutzende Leute standen dort Schlange, um erstmals seit dem Sturm wieder Bargeld abheben zu können. Zwei weitere mobile Geldautomaten sollen in Kürze folgen. Wer im Sturm auch seine Geldkarte verloren hat, hat aber Probleme: Die Bank konnte noch keine Schaltergeschäfte anbieten.
dpa/sh - Foto: US_Navy (afp)