Der britische Sender BBC berichtet mit Verweis auf iranische Zeitungen, dass von 290 eingeladenen Abgeordneten 105 nicht bei der Feier erschienen seien. Beobachter wiesen allerdings darauf hin, dass viele Abgeordnete zur Zeit in ihren Heimatprovinzen seien.
Nach dem offiziell verkündeten Ergebnis hat Ahmadinedschad die Wahl am 12. Juni mit deutlichem Vorsprung vor seinem Hauptherausforderer Mussawi gewonnen. Dies wird von der Opposition jedoch bezweifelt. Eine für heute angekündigte «Trauerkundgebung» der iranischen Opposition wurde inzwischen abgesagt. Bei den Protesten sind bisher mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen.
Wenige Abgeordnete bei Ahmadinedschads Siegesfeier
Etwa hundert iranische Abgeordnete haben Medienberichten zufolge eine Siegesfeier des umstrittenen Präsidenten Ahmadinedschad boykottiert.