Nach Ansicht des mächtigen Wächterrates haben sich die Vorwürfe des Betrugs bei der Präsidentschaftswahl nicht bestätigt. Die Abstimmung werde nicht noch einmal abgehalten, so ein Sprecher. Anfang August soll der umstrittene Präsident Ahmadinedschad nach Behördenangaben im Amt vereidigt werden. Für die Opposition ist das ein Rückschlag, denn ihre Anhänger fordern Neuwahlen und riskieren dafür ihr Leben. In den vergangenen Tagen gab es zunehmend Gewalt gegen Demonstranten, 450 von ihnen sollen festgenommen worden sein. Die Regierungsgegner lassen sich davon nicht einschüchtern. Sie wollen heute landesweit die Arbeit niederlegen.
wdr/mh