Der frühere Chef des UNO-Umweltprogramms, Klaus Töpfer, hat angesichts der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen verstärkte Bemühungen um den Klimaschutz angemahnt.
Es sei eine Tatsache, dass Tropenstürme häufiger würden und ihre Intensität steige, sagte Töpfer im Deutschlandfunk. Auf der Weltklimakonferenz in Warschau seien sich alle Teilnehmer darüber im Klaren, dass es einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und Naturkatastrophen gebe. Dies müsse zu Konsequenzen führen. Vor allem die technologisch führenden Länder wie Deutschland stünden hier in der Pflicht.
Die UNO-Klimakonferenz in Warschau hatte am Montag mit Appellen zum verstärkten Kampf gegen die Erderwärmung begonnen. Der zweiwöchige Gipfel soll ein neues Klimaabkommen vorbereiten, das im Jahr 2020 in Kraft treten soll.
dpa/dradio/jp