Ein Sprecher des obersten Kontrollgremiums des Landes erklärte, vorläufige Untersuchungen hätten ergeben, dass in 50 Wahlbezirken mehr Stimmen abgegeben wurden als dort Wähler registriert gewesen seien. Die Unregelmäßigkeiten hätten jedoch keinen großen Einfluss auf das Ergebnis. Damit ändere sich nichts am Wahlsieg von Präsident Ahmadinedschad. Die iranischen Revolutionsgarden kündigten an, mit aller Härte gegen Demonstranten vorzugehen. Man sei bereit für den entscheidenden Einsatz zur Beendigung des Aufruhrs, teilte die Elitetruppe mit. Oppositionsführer Mussawi hatte seine Anhänger zuvor zu weiteren Protesten aufgerufen.
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