Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas will die Reformen im Land "umfassend vertiefen". Mit diesem Kommuniqué endeten am Dienstag in Peking viertägige Beratungen des hohen Parteigremiums hinter verschlossenen Türen.
In dem Dokument heißt es, wichtig sei der richtige Umgang mit dem Verhältnis zwischen Markt und Staat. Der Markt solle nicht mehr nur eine grundlegende, sondern eine "entscheidende" Rolle bei der Verteilung von Rohstoffen spielen. Sowohl staatliches als auch privates Eigentum seien wichtige Bestandteile der "sozialistischen Marktwirtschaft". Beide bildeten eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, zitierten Staatsmedien aus dem Papier.
Nach wochenlangen Spekulationen über den künftigen Kurs der zweitgrößten Volkswirtschaft waren die Ergebnisse des Plenums mit Spannung erwartet worden. Die ersten Details, die aus dem Kommuniqué bekannt wurden, blieben allerdings vage.
dpa/okr