Die schwedische Regierung rief Teheran zudem auf, das verfassungsmäßige Recht auf friedliche Demonstrationen zu achten. Schweden führt vom 1. Juli an den Vorsitz im EU-Außenministerrat. Auch EU-Chefdiplomat Solana verlangte, den Willen des iranischen Volkes zu respektieren. Überraschend hat der so genannte Wächterrat im Iran unterdessen Unregelmäßigkeiten bei der Präsidentenwahl eingeräumt. Sie sind aber nach Angaben eines Sprechers nicht wahlentscheidend gewesen. Für den Nachmittag hat die Opposition unter Führung des unterlegenenen Präsidentschaftskandidaten Mussawi zu weiteren friedlichen Protestkundgebungen in der Hauptstadt aufgerufen.
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