Nachprüfungen hätten ergeben, dass es in 50 Städten mehr abgegebene Stimmen als Wahlberechtigte gegeben habe. Dabei gehe es um mindestens drei Millionen Stimmen, so der Fernsehbericht. Ob sie entscheidend für den umstrittenen Wahlausgang waren, müsse noch geprüft werden.
Oppositionsführer Mussawi kündigte auf seiner Internetseite unterdessen weitere Demonstrationen an. Die Iraner hätten das Recht, gegen Lügen und Fälschungen bei der Präsidentenwahl auf die Straße zu gehen. Nach Berichten iranischer Medien wurden bei den Protesten bislang mehr als 450 Menschen festgenommen.
dpa/afp/jp