Eine Feier zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 95 Jahren haben Regierungskritiker zu Protesten gegen Frankreichs Präsident François Hollande genutzt. Dabei gab es am Montag in Paris Buhrufe und Pfiffe gegen den Staatschef. Die Regierung wird seit Monaten von allen Seiten heftig kritisiert.
Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei wurden am Montag in Paris rund 70 Personen festgenommen. Innenminister Manuel Valls machte Rechtsextreme für die Zwischenfälle verantwortlich.
Am Arc de Triomphe erinnerte Hollande an das Ende des Ersten Weltkriegs. Der 11. November ist auch in Frankreich ein Feiertag. Die Gedenkfeier war Teil einer Auftaktphase für das Jahr 2014, in dem in Frankreich mit zahlreichen Veranstaltungen an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erinnert wird.
Am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, sind alle 72 am Krieg beteiligten Staaten eingeladen, an der traditionellen Militärparade auf den Champs-Élysées teilzunehmen.
dpa/okr - Bild: Ian Langsdon (afp)