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Höflichkeitsbesuch beim Emir - Blatter für WM im November/Dezember

10.11.201317:10
Emir Hamad al-Thani mit FIFA-Präsident Sepp Blatter
Emir Hamad al-Thani mit FIFA-Präsident Sepp Blatter

Vom 10. November bis 10. Dezember soll die Fußball-WM 2022 nach dem Willen von FIFA-Boss Blatter stattfinden. Die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen hätten sich längst verbessert, sagt er beim Besuch in Katar. Reicht nicht, urteilt die UNO.

Ein kräftiger Händedruck zwischen FIFA-Präsident Joseph Blatter und dem Emir Hamad al-Thani sollte die Irritationen rund um die umstrittene WM 2022 in Katar beseitigen. Bei seinem Höflichkeitsbesuch war der Boss des Fußball-Weltverbandes FIFA sichtlich um Deeskalation bemüht.

Die weltweit heftig kritisierten Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen sollen sich längst verbessert haben, sagte Blatter auf seiner Dienstreise.

Der 77 Jahre alte Schweizer garantierte dem Emir zudem, dass es trotz der Angebote einiger Länder aus der Region keine Gedankenspiele über eventuelle Co-Gastgeber der WM 2022 gebe. Auch einen fixen Termin für die WM-Endrunde hat Blatter längst im Kopf: Vom 10. November bis 10. Dezember - Konsultationsverfahren hin oder her.

"Katar ist auf dem richtigen Weg", lautete seine klare Botschaft an die Kritiker des WM-Turniers im kleinen Golfstaat. Und um alle Diskussionen zur fragwürdigen Entscheidung des FIFA-Exekutivkomitees bei der Turniervergabe im Dezember 2010 zu stoppen, stellte der Schweizer dem WM-Gastgeber nochmals einen Garantieschein aus: "Es gibt keinen Zweifel, dass Katar die WM organisieren wird und auch alle Spiele in Katar ausgetragen werden."

Im Januar oder Februar 2022 werde der Ball laut Blatter aber kaum im kleinen Emirat rollen. "Es wäre respektlos gegenüber der olympischen Organisation, der olympischen Familie. Zweitens haben wir wie die Olympischen Spiele und das IOC praktisch die gleichen Medien- und Marketing-Partner. Wir können nicht zwei Wettbewerbe zur gleichen Zeit haben", sagte Blatter, der das Turnier gerne von Anfang November bis Anfang Dezember spielen lassen würde.

In England dürfte dieser Termin wohl kaum Jubelsprünge auslösen, schließlich läuft die Premier League im Dezember mit dem beliebten Boxing Day auf Hochtouren. Das Konsultationsverfahren soll trotzdem weitergehen. Anfang Oktober hatte die FIFA eine Task Force gegründet, die bis Ende 2014/Anfang 2015 den geeigneten Termin finden und bei ihrem Entscheidungsprozess die Meinung von Spielern, Vereine, Ligen, Verbände, Sponsoren und Medien einbeziehen soll. WM-Gastgeber Katar bekräftigte, auch im Sommer die WM austragen zu können. "Wenn es möglich ist zu einer anderen Zeit zu spielen, wäre das aber besser", ergänzte Blatter.

Arbeitsbedingungen: Inspektion der UNO

Mit Blick auf die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen hob Blatter die Verbesserungen hervor. "Sie sind sich des Problems bewusst und sie haben begonnen zu reagieren - nicht erst heute, sondern schon seit Monaten. Die Arbeitsrechte werden verbessert und sind auch schon verbessert worden", betonte er und verwies auf einen positiven Brief des Gewerkschaftsbundes BWI. Auch stehe der WM-Gastgeber in Kontakt zu Menschenrechtsorganisationen und der Internationalen Arbeitsorganisation ILO.

Die Vereinten Nationen dagegen forderten Katar bei einer Inspektion eindrücklich dazu auf, die Situation der ausländischen Arbeitnehmer zu verbessern. Zum Abschluss der Reise sagte der UN-Sonderberichterstatter François Crepeau, bei vielen Arbeitern auf den Baustellen würden die Menschenrechte verletzt. Manche erhielten ihren Lohn nicht oder ihnen werde weniger gezahlt als vereinbart. Crepeau forderte, dass die Behörden die existierenden Gesetze und Regeln schärfer anwenden und überprüfen. Zudem solle ein Mindestlohn für alle Bereiche eingeführt werden.

Das Golfemirat Katar steht seit längerem wegen der Ausbeutung von ausländischen Arbeitnehmern in der Kritik. Die englische Tageszeitung "Guardian" hatte im September einen alarmierenden Bericht über die Arbeitsbedingungen veröffentlicht. Rund 44 nepalesische Gastarbeiter seien demnach in nur zwei Monaten wegen Herzinfarkts oder Arbeitsunfällen gestorben. Von Zwangsarbeit und unmenschlichen Bedingungen war die Rede.

dpa/br/mh - Bild: Karim Jaafar (belga)

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