Etwa 100 weitere wurden gestern in Teheran bei den Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften verletzt, wie das Staatsfernsehen berichtete. Es bezeichnete die Demonstranten als "Terrorgruppen" und "Randalierer". Tausende Anhänger der Opposition hatten sich über ein Demonstrationsverbot und die Aufforderung des obersten geistlichen Führers Ayatollah Chamenei hinweggesetzt und gegen das offizielle Wahlergebnis protestiert. Der moderate Ex-Präsident Chatami forderte die sofortige Freilassung inhaftierter Demonstranten. Dies könne die Lage beruhigen. Unterdessen wurden nach einem Bericht des Staatsfernsehens die Tochter von Ex-Präsident Rafsandschani und vier weitere Familienmitglieder festgenommen.
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