Die Regierung in Teheran forderte sie nachdrücklich auf, friedliche Kundgebungen zuzulassen und keine Gewalt gegen Demonstranten anzuwenden. Auch eine unabhängige Berichterstattung müsse ermöglicht werden, betonte die Kanzlerin. Zuvor hatten sich führende iranische Politiker - darunter Staatschef Ahmadinedschad und Parlamentspräsident Laridschani - jegliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten Irans verbeten. Zugleich wurde eine Überprüfung der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland, den USA, Frankreich und Großbritannien angekündigt. Zudem forderten die iranischen Behörden einen BBC-Korrespondenten auf, binnen 24 Stunden das Land zu verlassen.
dradio/mh