Unruhestifter hätten unter anderem zwei Krankenhäuser und eine Militärkaserne angezündet, heißt es. Außerdem zeigte das Fernsehen Bilder einer ausgebrannten Moschee. Demonstranten der Opposition hätten darin Feuer gelegt. Unklar ist, ob es sich bei dem Bericht um regierungstreue Propaganda handelt. Die meisten ausländischen Journalisten mussten den Iran inzwischen verlassen und die verbliebenen Reporter werden in ihrer Arbeit massiv eingeschränkt.
Gestern waren trotz Verbots wieder Tausende Anhänger des iranischen Oppositionsführers auf die Straße gegangen, um Neuwahlen zu erwirken. Die Polizei soll Tränengas, Wasserwerfer und Schlagstöcke gegen die Demonstranten eingesetzt haben.
Staatsfernsehen: mindestens 13 Tote bei Unruhen im Iran
Nach Angaben des iranischen Staatsfernsehens sind bei den Auseinandersetzungen gestern in Teheran 13 Menschen ums Leben gekommen.