Die griechische Küstenwache hat einen Frachter mit großen Mengen an Waffen und Munition aufgebracht. Weil die für die Ladung erforderliche Genehmigung der Vereinten Nationen fehlte, wurde der Frachter in der südöstlichen Ägäis gestoppt und zur Insel Rhodos gebracht.
Nach ersten Informationen der Küstenwache seien an Bord des unter der Fahne Sierra Leones fahrenden Frachters "Nour M" mehr als 20.000 Kalaschnikow-Sturmgewehre in über 50 Containern und größere Mengen Sprengstoff , berichteten griechische Medien. Der Kurs des Schiffes sei unklar gewesen.
"Wir können noch nicht genau sagen, welche Mengen an Munition und Waffen an Bord sind und ob der Transport legal ist. Wir haben aber viele Waffen entdeckt", bestätigte ein Sprecher der Küstenwache. Die Kontrolle werde fortgesetzt, hieß es.
Die Küstenwache vermutet, dass die aus der Ukraine gestartete "Nour M" Waffen und Munition nach Syrien bringen sollte. Die Besatzung dürfe das Schiff vorerst nicht verlassen, hieß es.
dpa/br/mh