Die Syrische Nationale Allianz hat am Samstag in Istanbul ihre Beratungen über die Teilnahme an einer geplanten internationalen Friedenskonferenz begonnen. Zunächst war nicht klar, ob die syrische Exil-Allianz darüber auch formell abstimmen würde. Vertreter des Oppositionsbündnisses hatten am Vortag den US-Diplomaten Robert Ford getroffen, der zuletzt Botschafter seines Landes in Syrien war.
In Teilen der Exil-Opposition herrschen starke Vorbehalte gegen die in Genf geplante Syrien-Konferenz. Diese Kräfte befürchten, dass die Verhandlungen ohne hinreichende Garantien für einen Rücktritt des syrischen Machthabers Baschar al-Assad starten werden.
Die Idee für die Genfer Konferenz stammt von Russland und den USA. Einen bestätigten Termin dafür gibt es noch nicht. Ursprünglich war ein Treffen für den 23./24. November ins Auge gefasst worden.
dpa/mh