Seit der Nacht zu Freitag müssen an Polens Grenzen wieder Pässe und Ausweise gezeigt werden: Wegen der am Montag beginnenden UN-Klimakonferenz in Warschau hat Innenminister Bartlomiej Sienkiewicz vorübergehende Kontrollen angeordnet.
Bis zum 23. November ist das kontrollfreie Reisen im Schengen-Raum in Polen ausgesetzt. Betroffen sind die Grenzübergänge zu Deutschland, Litauen, Tschechien und der Slowakei. Bereits während der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr hatte Polen aus Sicherheitsgründen vorübergehend die Schengen-Regeln aufgehoben.
Da am Montag, dem ersten Tag der Konferenz, auch zahlreiche Demonstrationen anlässlich des polnischen Unabhängigkeitstages am 11. November geplant sind, begleitet ein Großaufgebot der Polizei den Konferenzbeginn. "Wir sind in der Lage, mit allen Herausforderungen fertig zu werden", zeigte sich Sienkiewicz von einem störungsfreien Ablauf der Veranstaltung überzeugt. Insgesamt seien etwa 13.000 Beamte im Einsatz.
dpa