Beim Freitagsgebet an der Universität Teheran sagte er, Ruhe sei das, was die Nation jetzt benötige. Chamenei äußerte sich erstmals nach tagelangen Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentenwahlen. Die hohe Wahlbeteiligung bezeichnete er als Ausdruck der Liebe der Iraner gegenüber ihrem Staat. Zwischen den Präsidentschaftskandidaten habe es einen offenen Wettstreit gegeben. Chamenei betonte die Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl. Unter den Zuhörern des Freitagsgebets war auch Präsident Ahmadinedschad. Ob auch der unterlegene Bewerber Mussawi anwesend war, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
dpa/jp