Gestern waren den sechsten Tag infolge hunderttausende Menschen für Neuwahlen auf die Straße gegangen. Der einflussreiche Wächterrat lud inzwischen die drei unterlegenen Kandidaten der Präsidentschaftswahl für morgen zu einem Gespräch ein. Dem Gremium liegen nach eigenen Angaben etwa 650 Beschwerden gegen den Ablauf der Wahl vor. Bereits heute wird sich das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Chamenei, an seine Landsleute wenden. Von der Universität in Teheran aus will er das Freitagsgebet leiten.
afp/jp