Präsidentschaftskandidat Mussawi rief zu friedlichen Demonstrationen oder zum Besuch einer Moschee auf, um der Toten zu gedenken. Er selbst wolle auch an einer solchen Zeremonie teilnehmen. Staatlichen Medien zufolge kamen bei den Protesten gegen die Wiederwahl von Amtsinhaber Ahmadinedschad sieben Menschen ums Leben. Der frühere Staatschef Chatami forderte gemeinsam mit Mussawi die Freilassung aller festgenommenen Demonstranten. Nach Angaben von Menschenrechtlern gab es in den vergangenen Tagen etwa 200 Festnahmen.
dpa/afp/jp